Unterstützung in der Schmerztherapie

Unterstützung in der Schmerztherapie

Wie CBD Heilverfahren begünstigt

Schmerzen jedweder Art stellen ein immenses Problem in der Alltagsbewältigung dar. Ob chronische Schmerzen durch Erkrankungen, als Begleiterscheinung infolge von Behandlungen wie Chemotherapien bei Krebserkrankungen, Migräne, krampfhaften Periodenschmerzen oder Endometriose –  eine hohe Schmerzbelastung im Alltag mit dem täglichen Leben zu vereinbaren ist nahezu unmöglich. Für die unterschiedlichen Arten von Schmerzen greifen wir zu Pharmazeutika, die so vielfältig sind wie die Erscheinungen selbst. Doch nicht jedes Leiden bedarf des Konsums teils starker chemischer Mittel – für viele chronische Schmerzen kann auch eine natürlich basierte Begleittherapie von Vorteil sein. Cannabidiol, kurz CBD, ist eines von über 100 Cannabinoiden der Hanfpflanze. Über die Jahre hat sich CBD in der Schmerztherapie zu einem effektiven Wirkstoff entwickelt. Im weiteren Text gibt es mehr Infos zu seiner Wirksamkeit und seinen Anwendungsgebieten.

 

Die CBD Wirkung bei Schmerzen: Der Weg der Hanfpflanze in die Medizin

Die Debatte um eine mögliche Legalisierung von Cannabis ist in Deutschland noch ein brandaktuelles Thema, ebenso wie in der Schweiz – wo seit diesem Jahr das Pilotprojekt „Züri Can: Cannabis mit Verantwortung“ in mehreren Großstädten gestartet ist. Bei diesem Vorhaben wird der Zugang zu Canabis erleichtert, indem dieses zu Genusszwecken frei verkäuflich gestaltet wird1. Das Betäubungsmittelgesetz (BetmG) kontrolliert die Abgabe von Cannabis zwar noch immer, in der Medizin haben sich Cannabinoide wie Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) oder Cannabidiol (CBD) bereits etabliert: Seit März 2017 gilt in Deutschland die Regelung, welche den Therapieeinsatz wie auch die Kostenübernahme von Cannabinoiden gestattet. Festgehalten wurde dieses Übereinkommen im Gesetz “Cannabis als Medizin § 31 Abs. 6 SGB V". Die Schweiz hat bereits 2011 den bisherigen Entwurf zum BetmG novelliert und sieht seitdem vor, dass der legale Konsum von Cannabis mit unter einem Prozent THC-Gehalt möglich ist2. Mit dem aktuellen Pilotprojekt geht die Schweiz noch einen Schritt weiter in Richtung generalisierter Legalisierung.

 

CBD bei Schmerzen: In enger Absprache

Insbesondere mit der Einführung des § 31 Abs. 6 SGB V in Deutschland haben Patientinnen und Patienten  mit folgenschweren Leiden, die in der Regel chronische Schmerzen bedeuten, eine Alternative für den Fall der Alternativlosigkeit in Bezug auf medikamentöse Behandlungen gefunden: Die Cannabinoide THC und CBD sind so weit erforscht, als dass sie einen Geltungsbereich im Einsatz bei der Schmerztherapie besitzen und als erfolgversprechend eingestuft werden3. Jedoch ist im aktuellen Ertrag an repräsentativen Studienergebnissen noch nicht sicher, inwieweit langfristige positive therapeutische Effekte von CBD in der Schmerztherapie bei einer Vielzahl weiterer Erkrankungen zu erwarten sind. Daher ist eine enge Absprache mit dem/der zu behandelnden Arzt/Ärztin für die Erstellung eines individuellen Krankheitsbildes, das den potenziellen Einsatz von cannabinoidhaltigen Produkten erlaubt,  zwingend notwendig. Der freie Verkauf von CBD-Produkten hingegen bietet eine Evidenzbasis, an der sich Patientinnen und Patienten orientieren und bedienen können. Auch hier empfiehlt sich eine vorherige Kommunikation unter ärztlicher Behandlung zur Vorbereitung und Klarheit über das eigene Krankheitsbild.

 

So wirkt CBD in der Schmerztherapie

CBD wird eine Reihe von Wirkungen zugeschrieben4. Es soll Wirksamkeit in antiinflammatorischer, immunmodulierender, antioxidativer, antikonvulsiver und analgetischer Sicht zeigen. Wegen seiner Unterscheidung von anderen Cannabinoiden wie Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC)5 wird CBD daher bei vielen Krankheitsbildern empfohlen, darunter fallen:

  • Epilepsie
  • Multiple Sklerose
  • Alzheimer
  • Morbus Parkinson
  • Rheumatoide Arthritis
  • Morbus Crohn und andere entzündliche Darmerkrankungen
  • Tumorschmerzen
  • Kardiovaskuläre Erkrankungen
  • Symptomlinderung von allgemeinen Schmerzen

Wichtig zu benennen ist, dass es sich um eine partielle Auflistung diverser Erkrankungen handelt – nicht jedes Leiden wird genannt aufgrund der Vielzahl. Zudem ist die Diskussion um die Anwendung nicht gänzlich abgeschlossen.

 

Die Funktionsweise von CBD im Körper

Wie eingangs erwähnt, wird CBD von anderen Cannabinoiden unterschieden. Im Gegensatz zu THC wirkt CBD im zentralen und peripheren Nervensystem antagonistisch, also entgegengesetzt. Dieser Bereich wird für die psychoaktiven Wirkungen verantwortlich gemacht, worunter THC fällt und wofür das Cannabinoid bekannt ist. CBD kann aufgrund dieser antagonistischen Eigenschaft keine Abhängigkeit hervorrufen und hat keine psychomimetischen Auswirkungen, die Störungen der Beziehung zur Umwelt, des Ich-Empfindens und Halluzinationen auslösen. 

Cannabidiol ist gerade deshalb für Medizin und Forschung wie auch die Öffentlichkeit im Allgemeinen seit einigen Jahren interessant geworden, beispielsweise im Rahmen einer epidemiologischen Untersuchung in Neuseeland6: 400 Patientinnen und Patienten wurden im Zeitraum 2017 bis 2018 über ein Jahr hinweg CBD verabreicht zur Behandlung ihrer Beschwerden. Die Studie hat Ergebnisse im Bereich der Linderung von nicht-tumorbedingten Schmerzen, Symptomen infolge von neurologischen Erkrankungen, psychischen Störungen wie zum Beispiel Angst oder Depression oder tumorbedingten Symptomen geliefert. 

Für einen zuverlässigen Umgang mit Cannabidiol, die alle Vorteile des Wirkprofils in Bezug auf die Schmerztherapie mit CBD gängig machen, ist auf den Kauf von zertifizierten, hochqualitativen CBD-Artikeln zu verweisen. Das Ellānce CBD Extrakt in all unseren Produkten wird in der Schweiz unter den strengen Richtlinien des Bio Suisse-Siegels hergestellt.  Für einen sicheren, erfassbaren und vertrauensvollen Umgang im medizinischen Anwendungsspektrum von Cannabidiol.

 

 

 

 



1https://www.praktischarzt.ch/magazin/cannabis-als-medizin-in-der-schweiz-rechtslage-einsatzbereiche/
2https://www.praktischarzt.ch/magazin/cannabis-als-medizin-in-der-schweiz-rechtslage-einsatzbereiche/
3https://link.springer.com/article/10.1007/s15006-021-9776-z
4https://link.springer.com/article/10.1007/s11916-020-0835-4
5https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0022510X20300538
6https://bjgpopen.org/content/4/1/bjgpopen20X101010